Homöopathie Kristandt
Eine andere Sichtweise wagen

Hier stelle ich die konkrete Herangehensweise bei bestimmten Erkrankungen vor:

1. Neurodermitis

2. Fersensporn

3. Gürtelrose / Herpes zoster

4. Problem mit der Halswirbelsäule (HWS)

5. Die Behandlung von Krebserkrankungen

6. Impfschäden

 

 

1. Die Neurodermitis- Behandlung in der genetischen Homöopathie

Jedes 5. Kind ist von einer Hauterkrankung betroffen; angefangen von leichten Ekzemen bis zu schwersten Formen von Neurodermitis. Die Neurodermitis gilt in der Schulmedizin als chronische Erkrankung und ist somit als nicht heilbar eingestuft.

Die Bezeichnung für diese Erkrankung „Neuro“(=Nerv) - „Dermitis“(Entzündung der Haut) sagt aus, dass es sich nicht um eine Hauterkrankung handelt, sondern um eine Erkrankung des Nervensystems, die sich auf der Haut als Entzündung ausdrückt.

Oft werden zur Linderung der Beschwerden entzündungshemmende Salben aufgetragen. Leider muss der Patient dann mit einer Verschiebung der Beschwerden auf die nervliche Ebene rechnen. Typisch wäre dann der Beginn einer spastisch obstruktiven Bronchitis oder sogar Asthma, da die nervliche Steuerung der Atemwege irritiert werden kann.

Eine andere Auswirkung wären Aggression oder depressive Verstimmungen.

Oft liegen die wirklichen Ursachen chronischer Erkrankungen nicht bei dem Patienten selbst, sondern sind in der Genetik begründet. Dies bedeutet, dass diese Erkrankung tief im Stoffwechsel verankert ist. Hier hat die genetische, chronische Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln gute Erfolge erzielt, da diese Therapie tief in den Stoffwechsel eingreifen kann und in der Lage ist Stoffwechselstörungen zu regulieren und in Balance zu bringen. 

 

 

2. Die Behandlung des Fersensporns in der Homöopathie

Eine Grundlage der miasmatischen (genetischen) Homöopathie ist die Ursachenforschung. Nichts kommt von Nichts. Als Therapeutin muss ich also erst einmal schauen, was die Ursache für eine Erkrankung sein könnte.

Beim Fersensporn kann die Ursache in der Genetik liegen, wenn Knochenstoffwechselstörungen in der Familie vorliegen, oder eine Tuberkulose in der Vorgeschichte der Familie war.

Als Ursachen, die im eigenen Leben des Patienten die Ursache haben kommen erworbene Leberstoffwechselprobleme als Ursache in Frage, besonders wenn diese Gallensteine zur Folge haben. Dies habe ich häufig in der Praxis beobachtet.

Um zu verstehen, warum der Patient dieses Problem entwickelt hat, ist es wichtig eine umfassende Befragung zu machen. Diese dauert in der Regel zwei bis drei Stunden.

Dann folgt die Mittelauswahl, je nach tiefer liegender Ursache. Es geht also nicht nur darum, den Fersensporn weg zu bekommen, sondern den Stoffwechsel des Patienten so zu regulieren, das dies Problem nicht mehr auftreten kann.

 

 

 

3. Die akute Gürtelrose (Herpes zoster) 

Es gibt einige akute Erkrankungen, die lassen alle Mediziner aufhorchen. Die Gürtelrose gehört dazu. 

Für die Patienten ist es ersteimal „nur“ eine schmerzhafte Anhäufung von Bläschen auf der Haut, in der Regel auf dem Oberkörper, aber auch am Kopf möglich. Diese Häufung von Bläschen tritt in Segmentabschnitten auf, in der Regel begrenzt auf den Verlauf eines Nervs.  Am Kopf ist oft der Trigeminus-Nerv betroffen und somit dann auch evt. das Auge, das Ohr oder die Muskulatur, die für die Mimik verantwortlich ist. Dies ist sehr kritisch, da es dann zu erheblichen Spätfolgen kommen kann; mit oder ohne Schulmedizin. 

Sie werden von ihrer Ärztin / ihrem Arzt gefragt, ob sie schon Windpocken hatten und damit ist die Erklärung, warum diese Erkrankung auftritt, abgeschlossen. Die Patienten bekommen dann eine antivirale Salbe oder auch eine Infusion, damit die äußeren Symptome verschwinden.  

Auch wenn die Bläschen verschwunden sind, bleibt oft jahrelang noch ein Nervenschmerz als Spätfolge übrig.

Warum lässt die Diagnose „Gürtelrose“ Therapeuten aufhorchen? Weil es eben nicht nur ein Hautproblem ist. Das Auftreten eines Herpes zoster zeigt an, dass das Immunsystem des Patienten sehr schwach ist. 

Deshalb ist die Behandlung der Gürtelrose nicht nur darauf gerichtet, die Bläschen weg zu bekommen und die Nervenschmerzen zu verhindern, sondern auch die eigentliche Ursache hinter der Krankheit zu behandeln. Dafür schaue ich mir nicht nur genau an, was der Patient an Vorerkrankungen und Behandlungen hatte, sondern auch, wo die Gürtelrose genau sitzt. Dies gibt oft schon auf den ersten Blick einen Hinweis, welches Organ ganz besonderer Zuwendung bedarf. 

 

 

4.   Schmerzen der HWS und deren Ursachen

Wichtig für die Ursachenforschung sind natürlich direkte Traumen, wie Unfälle, die ein Schleudertrauma verursacht haben. Dies kann langjährige Beschwerden bis zur Berufsunfähigkeit verursachen.

Wichtiger (häufiger) in meiner Praxis sind allerdings die indirekten Einflüsse auf die HWS. Dies geschieht z.B. bei Schilddrüsenproblemen. Dieses Organ wird, wie alle Organe und Muskeln des Körpers, über die Nervenbahnen, die über die Wirbelsäule austreten, versorgt und gesteuert.
Gibt es hier eine Irritation, kann das zu HWS-Problemen führen.

Besonders betroffen sind PatientInnen, die eine bestimmte genetische Voraussetzung habenBehandelt wird dann, wie immer, die Grundursache und nicht das Symptom.

 

 

5.  Die Krebsbehandlung in der Homöopathie

Noch bis 1987 gab es keine adäquate parallele Behandlung von Krebserkrankungen mit Schulmedizin UND Homöopathie. Die Patienten wurden von der HeilpraktikerIn vor die Wahl gestellt, ob sie Bestrahlung, Chemotherapie und Operationen wollten, ODER eine homöopathische Behandlung. Das muss für die Patienten sehr schwierig gewesen sein. 


Dann entschlossen sich Yves Laborde und Gerhard Risch (+) zusammen ein System zu entwickeln, Arzneien einzusetzen, die die Krankheit und die Folgen der schulmedizinischen Maßnahmen zusammen zu behandeln. Dies wendet Yves Laborde in seiner Praxis in Heidelberg seither sehr erfolgreich an und ich bin sehr froh, dass ich zahlreiche Seminare von ihm besuchen durfte, um dies zu erlernen. 

Auch aus meiner eigenen Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass dieser Weg sehr erfolgreich ist. Vorraussetzung hier für ist vor allem eine gute Zusammenarbeit mit dem betroffenen PatientenInnen. So kann ich auf eine Vielzahl von Patienten schauen, die seit langer Zeit ohne Rezidiv leben.

Dann kann eine konsequent durchgeführte Behandlung zum Erfolg führen.


6. Impfschäden

In der Praxis habe ich es sehr oft mit Impfschäden zu tun. Diese müssen erst einmal als solche erkannt werden.

Oft haben die Eltern den Verdacht bei den Kindern nach einer Impfung, und wir gehen dem dann nach. Erwachsene alleine achten nicht so sehr auf Probleme bei sich. Daher dauert es oft länger, bis diese in die Behandlung kommen.